[Rezension] Die Magie der Namen

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Die Magie der Namen

Autor/in: Nicole Gozdek 
Verlag: Piper 
Seitenanzahl: 368 
ISBN: 978-3-492-28129-4 
Preis: € 9,99 [D] , € 10,30 [A]
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In Mirabortas bestimmt allein dein Name, wer du bist. Er entscheidet, welchen Beruf du ausübst, ob du Vermögen hast, ja, sogar wie du aussiehst. Denn jedem Namen wohnt eine einzigartige, unsterbliche Magie inne. Der 16-jährige Nummer 19 wünscht sich nichts sehnlicher, als einen großen Namen zu erhalten, der sein Leben als Außenseiter beendet. Doch als der Tag der Namensgebung endlich gekommen ist, lösen sich seine Hoffnungen in Unglauben auf. Sein Name, Tirasan Passario, ist den Gelehrten gänzlich unbekannt. Nur das große Namensarchiv in der Hauptstadt Himmelstor kann ihm jetzt noch Auskunft über seine Identität geben. Gemeinsam mit dem Krieger Rustan Polliander und dessen Freunden macht er sich auf in die weit entfernte Stadt. Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher als erwartet. Namenlose und dunkle Verfolger trachten der Gruppe nach dem Leben. Und auch sein eigener Name hält noch einige Überraschungen für Tirasan bereit ...



Nicole Gozdek wurde 1978 geboren. Nach dem Germanistik- und Romanistikstudium mit Schwerpunkt auf Literatur und einem Abstecher in die Buchbranche arbeitet sie heute als Online-Redakteurin bei einem französischen Modeunternehmen. Daneben ist sie Buchbloggerin und Autorin. Mit ihrem All-Age-Fantasyroman »Die Magie der Namen« gewann sie 2015 den ersten #erzählesuns-Award des Piper Verlags.
 
 
Erstmal war ich skeptisch, was sich wohl hinter diesem Buch verbirgt. Aber da mich das Cover so angesprochen hat, wollte ich wissen wie die Story ist. Ich bin ehrlich überrascht, den die Story spielt in einer High Fantasy Welt, aber ohne Drachen, Elfen etc. Sie kommt ledeglich mit normalen Menschen aus und ist magisch. Die Grundidee mit der Namensmagie ist sehr interessant und erfrischend. Für mich war es was neues. Die Sache mit der Namensgebung und der Magie, die diesem Ereiginis innewohnt, ist wirklich klasse umschrieben und fesselt einen sofort. 
Man erlebt den Tag mit Nummer 19, indem er und seine Klassenkameraden ihren richtigen Namen erfahren und die Ereignisse. Dabei ist alles so detailreich umschrieben, sogar der Weg nach Himmelstor. Als Leser kann man sich sehr gut vorstellen, wie es dort aussehen muss und man fühlt sich gleich selbst, teil der Geschichte. 
Eine Sache stört mich allerdings schon, nach einiger Zeit überschlagen sich leider die Ereignisse so sehr, das man nicht mehr hinterher kommt. Leider endet das Buch dadurch auch so aprupt und wie ich erfahren habe, musste die Autorin die Seitenanzahl einhalten, was ich aber sehr schade finde. Das Buch hätte mehr Seiten verdient, so würden sich einige Dinge nicht so sehr überschlagen. Es wirkt einfach überstürzt und hektisch, deshalb würde ich mir dabei wünschen, das es hoffentlich einen weiteren Teil geben wird, der ein wenig mehr Seiten hat. Den wie oben schon geschrieben, ist die Grundidee sehr interessant und spannend, wodurch es Spaß macht die Story zu lesen. 
Die Charakter dabei waren interessant und mir auch gleich symphatisch. Tirasan wirkte zwar etwas blass und ziemlich unsicher auf mich, aber das macht ihn umso symphatischer. Ich finde das jedes Buch einen schwachen Charakter verdient hat und nicht immer ein Held. Die Nebencharakter waren alle in ihrer eigenen Eigenschaft symphatisch, manche natürlich nicht, aber das gehört ja dazu. 
Der Schreibstil der Autorin war hierbei flüssig und locker zu lesen. Man merkt auch das sich die Autorin mit der Story viel mühe gegeben hat und in diesen wenigen Seiten, so viel wie möglich rausgeholt hat. Deshalb hat das Buch von mir 4 Herzchen verdient, da es einfach eine so erfrischende Fantasy Story ist, ohne viele Wesen.





 

 

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