[Rezension] Nachts am Fluss

18:52

Nachts am Fluss

Autor/in: Trish Doller 
Verlag: Carlsen 
Seitenanzahl: 240 
ISBN: 978-3-551-31500-7 
Preis: 10,99 [D] , € 11,30 [A]
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Ein mutiges Mädchen, zwei attraktive Jungs und eine Kanu-Tour voller Schrecken – dieser atmosphärische Psychothriller ist spannend und sexy! ***   Schule, Haushalt und die Sorge um ihren kleinen Bruder, das ist Cadies Leben seit dem Tod ihrer Mutter. Dabei wollte sie immer nur weg, reisen, Abenteuer erleben. Und so nutzt sie die Chance, als sie auf einer Sommerparty Matt und Noah trifft. Die Cousins touren mit Auto und Kanu durch Florida und laden sie für ein paar Tage ein. Doch der aufregend knisternde Ausflug wird zur gefährlichen Falle, als Cadie erkennt, dass die lockere Art der Jungs etwas Dunkleres verbirgt. Und dass einer von ihnen ein tödliches Geheimnis hat. --- Der neue Roman der Autorin von STERNENHIMMELTAGE ---



Trish Doller wurde in Deutschland geboren und wuchs in Ohio in den USA auf. Während ihres Studiums arbeitete sie in einem Freizeitpark, später beim Radio und als Zeitungsreporterin. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Florida, ist Buchhändlerin und vor allem eins: Autorin. "Sternenhimmeltage" ist ihr erstes Buch bei Carlsen.
 
 
Mich hat der Titel dieses Buchs richtig neugierig gemacht, deshalb musste ich es lesen. Anfangs war ich aber jedoch skeptisch, den das Cover sieht für mich recht schlicht aus und der Anfang der Story war auch nicht gerade spektakulär. Doch meine neugierde hat gesiegt und ich habe das Buch in einem Durchzug gelesen, was bei 240 Seiten nicht schwer ist. Leider hat es aber so wenige Seiten, ich hätte mir am Ende doch mehr Seiten gewünscht. 
Cadie war mir am Anfang eine symphatische Protagonistin, aber im Laufe der Story gab es so einige Dinge, die mich doch an ihr gestört haben. Sie ist zwar ein mutiges Mädchen, was ihre Aufgaben erledigt, sich aber durchsetzen kann. Aber an dem Abend, wo die Story erst richtig fahrt aufnimmt, musste ich schmunzeln. Ich könnte niemals an einem Abend ein Wildfremden Kerl küssen, geschweige den, mit ihm halb Nackt baden. Bei mir braucht es eher mehr Vertrauen, um sowas zu tun. Aber ich muss gestehen, so merkwürdig es auch war und so sehr mich ihr verhalten so ein wenig gestört hat, wurde die Story spannender und ich selbst konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich war auch dabei so interessiert, wie die fahrt mit dem Kanu wird und was weiter aus Matt und Noah wird. 
Matt war mir ein symphatischer Typ, mit dem man gut reden kann. Noah hingegen kam mir irgendwie gleich wie ein draufgänger vor, was auch seine Vergangenheit erzählt. Durch seine ganzen Tattoos hat er aber bei mir ein symphatiepunkt verdient und auch dadurch, dass er sich so extrem verändert hat. Aber in der Story bleiben so einige Fragen offen, die zum Schluss beantwortet werden oder immernoch im Kopf rumspuken.
Die Autorin hat aber hier einen locker leichten Schreibstil, in der man mit der Protagonistin mitfühlen muss. Die ganze Story wird aus der Sicht von Cadie erzählt, wodurch man gut ihre Gefühle und Gedankengänge verfolgen kann. Ein wenig konnte ich sie ja verstehen, warum sie so einige Dinge getan hat, aber so manchmal musste ich einfach nur den Kopf schütteln. Man wird auch in eine Sommerliche Atmosphäre gebracht, was zu dieser Jahreszeit passt und natürlich zu dieser Hitze. Aber leider fehlt mir hier die Spannung, um es als Thriller anzusehen. Es ist eher für mich ein Jugendroman. 




 

 

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