[Rezension] Als unsere Herzen fliegen lernten

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Als unsere Herzen fliegen lernten

Autor/in: Iona Grey 
Verlag: blanvalet 
Seitenanzahl: 608 
ISBN: 978-3-7341-0188-5 
Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]
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1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat …







Iona Grey studierte Englische Sprache und Literatur an der Manchester University. Ihre Begeisterung für Geschichte und ihr großes Interesse an Frauenschicksalen des 20. Jahrhunderts brachten sie dazu, ihren Roman Als unsere Herzen fliegen lernten zu schreiben. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Töchtern im Nordwesten Englands auf dem Land.

Dieses Buch spielt in zwei Zeitebene, einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit, die im Jahr 1943-1944 während des zweiten Krieges spielt.
In der Gegenwart geht es um Jess, die von ihrem gewalttätigen Freund Dodge wegrennt und dabei ein verlassenes Haus findet und sich dort einnistet. Dabei findet sie alte Briefe die aus der Vergangenheit stammen, hinter denen sich eine schöne aber auch traurige Geschichte verbirgt. Sie verspürt das Bedürfniss, die Person zu finden, die die Briefe gehört. Zusammen mit Will, dem Erbermittler, tut sie alles um die Person zu finden und sie und den Absender der Briefe wieder zusammen zu führen.
Hoffentlich kommen sie nicht zu spät, den die Briefe sind schon sehr alt.
Diese Geschichte hat mich so sehr berührt, egal ob es jetzt in der Gegenwart abspielte oder in der Vergangenheit, beide Zeiten enthielten so eine starke Liebe. Doch in der Vergangenheit stellte sich so eine Liebe als schwierig dar, den wen man einmal verheiratet war, war das eine Sünde wen man eine Affäre anfing. Zudem auch noch ein Kind eine Rolle spielte. Damals war das anscheinend so und das finde ich auch sehr spannend, zu lesen was damals alles üblich war, vorallem wie die Menschen im zweiten Weltkrieg lebten. Sie mussten auf alles achten, auch auf ihre Lebensmittel vorräte. Sie hatten nicht so ein Luxus wie wir heutzutage, sie lebten meist von den Klamotten aus Spenden.
Mich haben besonders die Briefe tief berührt, wo man einfach mitfiebern musste, ob Dan, der Absender, seine Einsätze überlebt oder nicht und ob er auch wieder zurück kommt.
Ich fand es auch wunderschön das Jess ihre Liebe gefunden hat und ein neues Leben beginnen konnte.
Der Schreibstil von Iona Grey ist locker und leicht zu lesen und berührt einen so sehr, das ich selbst ein paar mal weinen musste. Selbst jetzt, wen ich an die Geschichte denke, kommen mir die Tränen und ich denke gerne an die Geschichte zurück.
Das Buch ist zwar mit 608 Seiten dick, wo man denkt, das sich die Geschichte lang ziehen könnte, tut sie aber nicht. Ich habe das Buch innerhalb zwei Tagen gelesen und könnte es glatt noch einmal lesen. Ich verspürte auch solche Lust, selbst wieder Briefe zu schreiben.
Ich danke Iona Grey sehr, für diese Geschichte die einen so sehr berührt und einen die Geschichte nicht vergessen lässt.





 

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2 Kommentare

  1. Hallo Katha,
    eine sehr schöne Rezension!
    Ich habe das Buch auch geliebt und es war definitiv mein Highlight diesen Jahres.
    Irgendwann werde ich es sich auch ein zweites Mal lesen.
    Liebe Grüße
    Conny

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  2. Ja, Katha. Das kann ich so unterschreiben. Mir hat das Buch auch so gut gefallen. Ich könnte mir gut vorstellen, das Buch noch einmal zu lesen.
    Schon Wahnsinn, wenn man sich in einem fremden, verlassenen Haus versteckt. Und die tollen Briefe!!!

    LG; Gisela

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