[Rezension] Drei Schwestern am Meer

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Drei Schwestern am Meer

Autor/in: Anne Barns 
Verlag: mtb / Harpercollins 
Seitenanzahl: 352 
ISBN: 978-3-9564-9792-6 
Preis: € 9,99 [D] Print , € 8,99 [D] E-Book
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Das Weiß der Kreidefelsen und das Grün der Bäume spiegeln sich türkis im Meer – Rügen! Für Katharina verheißt die Insel Geborgenheit und Zuhause, seit sie nach dem Tod der Eltern gemeinsam mit ihren beiden Schwestern zu Oma Marianne gezogen ist. Inzwischen lebt Katharina als erfolgreiche Ärztin in Berlin. Viel zu lange hat sie ihre Oma nicht mehr besucht. Jetzt liegt diese im Krankenhaus. Plötzlich warten auf Katharina und ihre Schwestern eine Ladung frischer Heringe, die zu Omas leckeren Pfefferlingen verarbeitet werden müssen, jede Menge zuckersüßes Karamell und ein Familiengeheimnis, das ihrer aller Leben auf den Kopf zu stellen droht.



Anne Barns ist ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben, um sich ganz auf ihre Bücher konzentrieren zu können. Sie liebt Lesen, Kuchen und das Meer. Zum Schreiben zieht sie sich am liebsten auf eine Insel zurück, wenn möglich in die Nähe einer guten Bäckerei.



Vielen Dank an den Verlag für das Exemplar. Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich fand die Geschichte richtig toll. Man hat gleich schon ein Urlaubsfeeling, vorallem Lust auf Meer. Die Story spielt dabei auf Rügen. Als Leser fühlt man sich selbst schon auf der Insel und man kann förmlich den Sand unter den Füßen spüren. Die Geschichte im allgemeinen ist nichts neues für mich, aber ich mag solche Geschichten, wo Schwestern zusammen halten. Die drei Schwestern Rina, Pia und Jana treffen sich bei Oma Anni, nachdem Rina den Antrag ihres Freundes abgelehnt hat. Da sie nach einem Jahr ihm immernoch nicht verziehen hat, nachdem er fremd gegangen ist. Eigentlich wollte Rina sich neu orientieren und geht zurück nach Rügen. Doch da bricht Oma Anni zusammen und Rina, die Ärztin ist, belebt sie wieder. Anni wird daraufhin in ein künstliches Koma versetzt und Rina fasst den entschluss, ihre Schwester anzurufen. Sie sind damals zusammen bei Oma Anni aufgewachsen und nun da sie im Koma liegt, überdenken die Schwester
ihre derzeitige Situation.
Rina, Jana und Pia fand ich gleich schon toll. Sie sind einfach toll, freundlich und halten zusammen, egal was passiert. Wer solche Schwestern hat, braucht keine gute Freunde mehr. Die drei sind auch so schön authentisch und wunderbar beschrieben. Am liebsten wäre ich selbst eine Schwester von den dreien. Aber die Hauptprotagonistin bleibt immernoch Rina, die immernoch mit ihrer zerbrochenen Liebe kämpft. Durch ihre Albträume wird es auch noch spannender in dem Buch. Ihre Erlebnisse in der Erzählung, sowie Gefühls- und Gedankenwelt wirken dabei so echt. Das ganze Buch wirkt auf mich realistisch und nicht irgendwie frei erfunden. Die Schwestern, die jeweils selbst noch ein Buch bekommen, wie ich erfahren habe, stehen Rina zur Seite und nehmen dadurch auch eine große Rolle in der Handlung mit ein.
Es dreht sich aber nicht alles nur um Rina, Jana, Pia und Oma Anni. Es gibt auch Nebencharakter, die kleinere Rollen in der Story haben aber genauso freundlich sind. Man muss einfach alle Charakter in diesem Buch mögen. Den einzigen den ich nicht wirklich mochte, war Daniel. Aber dieser spielt nur am Anfang eine kurze Rolle in der Story.
Die Autorin hat hier dabei einen schönen Schreibstil, der zu einem entspannten Abend einlädt. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Dabei lässt sich hier Anne Barns nicht nehmen, Rügen so wundervoll und bildlich zu beschreiben. Vorallem hat sie die perfekte Jahreszeit für die Insel ausgewählt. Ich konnte mir immer wieder vor Augen vorstellen, wie schön es dort sein muss und setze Rügen definitiv auf meine Liste "Zu den Orten die ich mal hin will". Dadurch das Rina in der Story Ärztin ist, wird auch sehr schön das medizinische Hintergrundwissen aufgelistet. Man merkt das die Autorin hier recherchiert hat und uns in kurzen Sätzen, ihr Wissen weitergegeben hat.
Ich habe die Story mit größten Vergnügen gelesen und habe durch die Story auch schon einen leichten Sommerfeeling und Urlaubsfeeling bekommen. Am liebsten würde ich jetzt schon meine Koffer packen und zu der Insel reisen. Ich finde das Buch ist eine Leseempfehlung für entspannte Lesestunden um auch noch etwas Urlaubsfeeling zu bekommen.





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