[Rezension] Eisphönix

20:16

Eisphönix

Autor/in: Julia Zieschang 
Verlag: im.press 
Seitenanzahl: 198 
ISBN: 978-3-551-30081-2 
Preis: € 12,99 [D] , € 13,40 [A] Print
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Caro ist dem Geheimnis um ihre Herkunft einen Schritt näher gekommen und steht nun zwischen zwei Welten. Doch gerade jetzt hat Vincent sich von ihr abgewandt. Sie fühlt sich verraten und ihr gebrochenes Herz macht es Caro schwer, ihre neuen Kräfte der Phönixmagie zu kontrollieren. Schon bald gerät sie in die Fänge der Eisphönixe, die sie vor eine frostige Entscheidung stellen. Während der Krieg zwischen den Phönixen sich zuspitzt, ahnt Vincent nicht, dass er Caro vollends zu verlieren droht. Kann ihre Liebe das Eis zum Schmelzen bringen?



Julia Zieschang fand man schon als kleines Mädchen oft hinter einem Buch versteckt vor. Damals waren es noch Märchenbücher, heute liest sie am liebsten romantische Fantasy. Wenn sie nicht gerade mit dem Lesen oder Schreiben von Geschichten beschäftigt ist, befindet sich eine Spiegelreflexkamera vor ihrem Gesicht, denn das Fotografieren ist ihre andere große Leidenschaft.

Ich habe schon den ersten Teil der Reihe gelesen und musste nun die Fortsetzung lesen. Die Storys Enden hier immer so spannend, das man es kaum abwarten kann, den nächsten Band in den Händen zu halten. Eigentlich ist die gesamte Story spannend und man kommt aus dem Lesen nicht mehr raus. Ich hatte jede Menge Spaß, dieses Buch zu lesen, auch wen ich Caro gerne mal geschüttelt hätte oder Vincent zur Vernunft gebracht hätte. Bevor man diesen Teil liest, sollte man am besten den ersten Teil als erstes Lesen, den ich finde, das dieser Teil einen Riesen Spoiler wäre und man nicht richtig mit der Geschichte mit kommt.

Caro, die mir ja schon in Band 1 symphatisch war, spielt hier auch wieder die Hauptrolle. Doch am Anfang hätte ich ihr schon gerne eine Ohrfeige verpasst. Wer lässt sich schon freiwillig das Herz einfrieren, um keine Gefühle mehr zu spüren. Ich hätte ihr da echt gerne die Meinung gesagt und bei dem Teil, kam sie mir ganz schön egoistisch und naiv rüber. Doch ansonsten ist sie eigentlich eine symphatische Person, die ihr Herz am rechten Fleck hat und weiß was sie tut. Vincent läuft blind durchs Leben. Er sieht nicht was sein Großvater vor hat und folgt seinen Einweisungen blind. Er ist eigentlich ein lieber und netter Kerl, auch wen er schnell aufbrausend wird, was Caro betrifft. Ihn muss man einfach mögen oder sogar Lieben. Er hat einen Beschützerinstikt, aber er merkt erst in letzter Sekunde, das was mit seinem Großvater nicht stimmt und welche Pläne er schmiedet. Deswegen fand ich da seine Entscheidung richtig und vorallem die Entscheidung, Caro zu beschützen. Die Nebencharakter sind auch wieder Herz allerliebst, auch wen es natürlich Charakter gibt, die man nicht mag. So wie Vincents Großvater. Er spielt sich irgendwie wie der Chef auf, er ist zwar der Ranghöchste bei den Feuerphönixe, aber trotzdem kann man doch etwas netter sein, sowie Friedrich von den Eisphönixe. Dieses hin und her fand ich allerdings etwas verwirrend, aber man bekommt immer mehr mit, was zwischen den zwei Fronten vor sich geht.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt locker und leicht zu lesen. Sie hat es sich nicht nehmen lassen, in dieser Story viele Überraschungen hinzulegen. Die gesamte Story ist hier aus der Sicht von Caro geschrieben. Mir fehlt es einwenig, aus der Sicht von Vincent zu lesen, den dann könnte man vielleicht besser seine Handlungen und Gefühle verstehen und weshalb er manchmal so aufbrausend ist. Ich freue mich aber schon auf den dritten und letzten Teil der Reihe und bin gespannt wie es weiter geht. Den das Ende hat schon einen bösen Cliffhanger.




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