[Rezension] Kieselsommer

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Kieselsommer

Autor/in: Anika Beer
Verlag: cbj 
Seitenanzahl: 320 
ISBN: 978-3-570-15773-2 
Preis: € 14,99 [D] , € 15,50 [A]
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Der erste Urlaub ohne Eltern! Tilda und ihre beste Freundin Ella können es kaum erwarten. Zwei Wochen gehört ihnen das Ferienhaus von Tildas Tante im Spreewald ganz allein. Mit Terrasse und eigenem Boot. Das wird der beste Sommer ihres Lebens! Doch dann fängt Ella ein Glühwürmchen und wünscht sich die große Liebe – und am nächsten Tag taucht Mats auf. Mats, der irgendwie ganz besonders ist. Ella glaubt an das Schicksal und dass Mats und sie füreinander bestimmt sind. Doch Tilda traut Mats nicht über den Weg und fühlt sich mehr und mehr wie das fünfte Rad am Wagen. Aber muss man seiner besten Freundin nicht alles Glück der Welt gönnen?


Anika Beer wuchs in der Nähe von Bielefeld auf. Die Welt der Geschichten begleitet sie seit frühester Kindheit: Sie lernte mit 3 Jahren lesen, im Alter von 8 bekam sie eine Schreibmaschine und fing an, erste Geschichten zu schreiben. Inzwischen hat sie mehrere Bücher für Jugendliche und Erwachsene veröffentlicht und lebt mit ihrer Familie in Bielefeld.
Bei diesem Buch bin ich wieder Cover Opfer geworden. Es sieht einfach für die Jahreszeit perfekt aus und ich finde, es ist auch eine schöne Sommerlektüre. Es ist ein schönes Buch um dem Alltag zu entfliehen und einfach mal draußen entspannt zu lesen. Ich habe dieses Buch gerne gelesen und werde es auch noch öfters lesen. Man kann es einfach nicht weglegen und daran vorbei gehen schon erst recht nicht.

Tilda und Ella, die zwei besten Freundinnen, sind so verschieden, aber dennoch gleich. Sie waren die wunderbaren Protagonisten in diesem Buch. Beide waren mir, durch ihre Eigenarten, gleich symphatisch und beide konnte ich auch auf Anhieb verstehen. Sie sind beide so selbstbewusst und halten zusammen, obwohl auch Liebe und Eifersucht ein großes Thema in diesem Buch ist. Tilda ist eher die aufbrausende und dominante Person, dagegen ist Ella eher die schüchterne und stille Person, weshalb sie von einigen gemobbt wird. Da merkt man schon, wie unterschiedlich die beiden doch sind. Ella hat auch große Schwierigkeiten, auf andere zuzugehen.
Sie sind zum ersten mal alleine in Urlaub, ohne Eltern, ohne jegliche Begleitung. Dabei finde ich es ganz toll, wie die Autorin hier, den idyllischen Ort beschrieben hat. Auch die Ferienwohnung und wo sich die besten Freundinnen immer aufgehalten haben, hat sie so wunderbar beschrieben, das man sich genaustens ein Bild davon machen konnte. Als Leser bekommt man selbst Lust, zu diesem Ort zu Reisen und dort seine Zeit zu verbringen. Es wirkt hier auch alles sehr authentisch und gar nicht unrealistisch, weshalb ich mich in dieser Story wohlgefühlt habe. Tilda war Eifersüchtig auf den Jungen Mats, doch die Freundschaft siegt gegen jede Eifersucht. Am liebsten wäre ich auch einer ihrer Freundinnen. Man fühlt sich einfach, als ob man die zwei schon ewig kennt.

Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm und liebevoll, das man einfach nur in die Story versinkt. Dabei beschreibt sie die Örtlichkeit sehr detailiert und wundervoll. Die Story wird hier aus der Sicht von Tilda und Ella erzählt. Der wechsel geht auch nicht schnell von statten, sonder schön geregelt, weshalb man nicht durcheinander kommt. Man lernt auch beide Mädchen besser kennen und man versteht auch deren Gefühle und Gedanken besser, was ich super finde. Ich werde das Buch, definitiv noch öfters im Sommer lesen, um einfach wieder in die Örtlichkeit zu verschwinden.





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