[Rezension] Als die Bücher flüstern lernten

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Als die Bücher flüstern lernten

Autor/in: Felicitas Brandt 
Verlag: im.press 
Seitenanzahl: 288 
ISBN: 978-3-551-30087-4 
Preis: € 12,99 [D] , € 13,40 [A]
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Als Waisenkind hat die 17-jährige Hope schon früh gelernt, niemandem außer sich selbst zu vertrauen. Mit Ausnahme von ihren Büchern natürlich und den Geschichten, die diese ihr zuflüstern. Bis sie eines Nachts in das Haus einer reichen Familie einbricht, um sich in deren riesigen Bibliothek zu bedienen, und bei ihrem Buch-Streifzug auf frischer Tat ertappt wird. Während Hope schon aus reiner Gewohnheit eine Abwehrhaltung gegenüber dem absolut nerdigen, aber zugegebenermaßen ziemlich süßen Jungen einnimmt, scheint dieser alles andere im Sinn zu haben, als sie zu verraten. Doch noch bevor Hope herausfinden kann, was genau es mit diesem Sam auf sich hat, werden sie unverhofft in eines der Bücher hineingezogen und landen… ja, wo eigentlich?


Felicitas Brandt, wohnhaft in dem kleinen Holzwickede, konnte die Finger noch nie von Büchern lassen. Während des Abiturs begann sie, ihre eigenen Geschichten zu schreiben, Figuren ins Leben zu rufen und neue Welten zu erschaffen. Sie möchte die Menschen damit berühren, zum Nachdenken, Lachen und Weinen bringen. Ihr Traum: eine Hütte in der freien Natur, zwei große Hunde vor einem prasselnden Kaminfeuer, Laptop auf dem Schoß, den Geruch alter Bücher und Kakao in der Nase und die Idee einer neuen Geschichte vor den Augen.


Ich habe das Buch verschlungen und die Geschichte genossen. Es ist unglaublich spannend und zaubert einem auch ein Lächeln ins Gesicht. Dieses Buch entführt einen auch in die Welt der Bücher. Gleich am Anfang ist man schon mit Sam unterwegs und trifft auf das Mädchen, welchen Namen nicht genannt wird. Sie wird uns aber ab dem ersten Kapitel durch die Welt führen. Man wird gut ins Geschehen geführt, was auch der Prolog dazu beiträgt. Die Geschichte ist wirklich herzallerliebst und die Handlung entwickelt einen starken Sog, das man das Buch einfach nicht weg legen kann. Das Buch ist Humorvoll und mit etwas Sarkasmus gemischt, um dem Leser schöne Lesestunde zu zaubern. Ab einem gewissen Punkt, wird die Geschichte sogar magisch und baut auch mehr Spannung auf.


Hope ist ein Waisenkind und hat sich in mein Herz geschlichen. Ich empfand sie als gute Freundin. Sie ist ein Bücherwurm und liebt es, ihre Stunden mit Bücher zu verbringen. Das hat sie für mich wie eine gute Freundin gemacht. Sie lebt in einem Baumhaus, das erstaunlicherweise, selbst im Winter eine wärme bietet. Ihr reicht es vollkommen aus. Sie war eine wirklich nette und starke Person und hat ihr Herz am rechten Fleck. Sie hat sogar begonnen in die Bibliothek von Sams Familie einzubrechen, nur um zu lesen.
Sam war mir auch gleich symphatisch. Er ist in gutem Hause aufgewachsen und ist eher ein Serien- und Filmennerd. Diese Leidenschaft wird einem mit jeder Seite nur bewusster. Sam passt einfach zu Hope, den er war so nett zu ihr, obwohl sie beide in verschiedene Verhältnisse aufgewachsen sind. Sam hat auch immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, ist aber von seiner Art her bodenständig und unkompliziert.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Ich kam flott durch die Geschichte und konnte alles flüssig lesen. Die kleine Romanze die die Autorin hier mit eingebaut hat, fand ich sehr schön. Auch die Idee hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich das Buch noch ein paar mal lesen werde. Die Geschichte geht auch nicht zu schnell voran, auch wen es durch die Spannung rasant voran geht, es wirkt aber nie zu schnell und zu oberflächlich. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ist für mich definitiv eine Kauf Empfehlung.





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