[Rezension] Zehn Wünsche bis zum Horizont

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Zehn Wünsche bis zum Horizont

Autor/in: Emma Heatherington 
Verlag: HarperCollins 
Seitenanzahl: 400 
ISBN: 978-3-9596-7717-2 
Preis: € 14,00 [D] Print , € 12,99 [D] E-Book
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Zur größten Brücke der Welt reisen, sich ein Tattoo stechen lassen, die Flügel ausbreiten und losfliegen …
Eine Schachtel voller Träume hält Maggie in den Händen. Doch es sind nicht ihre eigenen. Sie gehören Lucy, dem Mädchen, dessen Herz in Maggies Brust schlägt. Als Trägerin eines Spenderherzens weiß sie, dass Zeit ihr kostbarstes Gut ist. Und so macht sie sich daran, Lucys Träume zu erfüllen. Womit sie nicht gerechnet hat: Lucy macht ihr ein weiteres Geschenk: den Mut, jeden Tag wie den letzten zu leben.


Emma Heatherington liebt: - romantische Komödien - Rotwein - gemütliche Abende vor dem Kamin - Musicals - Nashville. Sie schreibt nicht nur Bücher, sondern auch Drehbücher, Songs und Theaterstücke und lebt mit ihrem Mann, dem Künstler und Singersongwriter Jim McKee, und ihren fünf Kindern in Donaghmore, Irland.


Die 33 Jährige Maggie steckt gerade mitten in einer Lebenskrise. Ihr Mann hat sie verlassen und sie vernachlässigt ihren Job. Sie sitzt tief in ihrer Selbstmitleid und greift immer öfters zum Alkohol. Aber sie ist auch dankbar für ihr Leben. Den in ihrer Brust schlägt nicht ihr eigenes Herz, sondern das Herz einer 16 Jährigen, die nach einem schweren Unfall verstorben ist und ihr Herz gespendet hat.
Auch nach 17 Jahren ist Maggie dankbar für das spender Herz. Plötzlich meldet sich Lucys Bruder bei ihr und schickt ihr ein Päckchen, in der Lucys Träume befindet. Maggie zögert nicht lange und beschließt, die Wünsche von Lucy zu erfüllen. Ihre Reise führt sie nach Amerika, Dubai und nach Frankreich und mehr und mehr merkt sie, dass sie nicht nur Lucys Wünsche erfüllt, sondern auch ihr einen gefallen tut.
Das Buch hatte mich ab der ersten Seite an in den Bann gezogen. Zwar konnte ich Anfangs nicht wirklich nachvollziehen, warum Maggie so in Selbstmitleid war, aber nach und nach wurde es besser. Der Titel und das Cover hat mich angezogen und hat meine neugierde geweckt. Ich ging also voller Hoffnung in das Buch. Ich hatte auch ziemlich Spaß dabei, mit Maggie Lucys Wünsche zu erfüllen. Man merkt das Maggie mehr und mehr aus ihrem Selbstmitleid herauskommt und mehr Freude an ihr Leben gewinnt.

Ich musste aber auch erstmal mit Maggie warm werden. Das man ein Spender Herz hat und dabei auch noch ein Alkoholproblem, fand ich hierbei nicht so passend. Sie hat sich aber im Laufe der Story wirklich verändert. Ich kann aber auch gut nachvollziehen, dass sie sich einsam und im Stich gefühlt hat. Aber sie lernt neue Menschen kennen, klärt Missverständnisse aus ihrer Vergangenheit und hat wieder mehr Freude an ihrem Leben.

Der Schreibstil der Autorin war hier flüssig und locker zu lesen. Sie hat hier auch sehr gut das Thema Organspende behandelt. Dadurch wurde die Geschichte tiefgründiger und trauriger. Aber durch Lucys Wünsche wurde das Buch manchmal echt mich Lebensfreude gefüllt. Die Geschichte wirkte auch nicht überzogen oder unrealistisch. Es hat einfach einige Messages rübergebracht, die einem auch danach noch im Kopf bleibt. Das Ende allerdings hat mich geschockt und auch gleichzeitig überrascht. Das Buch hat mir sehr schöne Lesestunde beschert und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen.






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