[Rezension] Wie die Erde um die Sonne

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Wie die Erde um die Sonne

Autor/in: Brittainy C. Cherry 
Verlag: Lyx / Bastei Lübbe 
Seitenanzahl: 327 
ISBN: 978-3-7363-0570-0 
Preis: € 12,90 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
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Eine Liebe wie nicht von dieser Welt

Graham und ich waren nicht füreinander bestimmt.
Und doch hatten wir zusammen unsere höchsten Höhen erreicht, und waren zusammen in die tiefsten Tiefen hinabgestürzt. Seine Luft war zu meinem Atem geworden, sein Boden war meine Erde. Die Flammen seines Herzens waren mein Feuer und seine Tränen mein Wasser.
Sein Geist wurde zu meiner Seele.
Und dennoch war nun der Moment gekommen, Abschied zu nehmen.


Brittainy C. Cherrys erste große Liebe war die Literatur. Sie hat einen Abschluss der Carroll Universität in Schauspiel und Creative Writing und schreibt hauptberuflich Theaterstücke und Romane. Sie lebt mit ihrer Familie in Milwaukee, Wisconsin.



Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Hach, die Autorin Brittainy C. Cherry hat es wieder geschafft, mich zum lachen als auch zum weinen zu bringen. Mit dieser Geschichte habe ich wieder eine Gefühls Achterbahn erlebt, die unvergesslich ist. Es ist der vierte Band der Reihe, dabei ist jedes Buch in sich abgeschlossen. Es macht also nichts, wen man sie durcheinander liest oder ob man jetzt nur zwei der vier Bücher liest. Bisher fehlt mir immer noch der erste Teil der Reihe, dass ich aber definitiv noch lesen werde und eins muss ich sagen, jedes Buch von ihr war bisher unglaublich gefühlvoll. 
Man lernt auch gleich schon Lucy kennen, die im Prolog noch sehr jung ist. Sobald das Buch aber erst richtig los geht, merkt man schnell das sie flippig, immer am lächeln und verrückt ist. Sie wird auch gerne als Hippiebraut bezeichnet, was ich recht amüsant fand und der Geschichte einen Lebensfrohen touch verleiht. Lucy hat sich dadurch auch schnell in mein Herz geschlichen, den sie wollte auch ihre Schwester Mari beschützen und erkennt schnell, wer nichts gutes im Sinn hat. 
Dann tritt Graham in ihr Leben, der zu Anfang düster und verschlossen ist. Durch seine Vergangenheit
die ihn geprägt hat, lässt er keine Gefühle mehr zu. Er ist Schriftsteller und jeder seiner Bücher endet ohne Happy End. Auch im wahren Leben sieht er kein Happy Ende. Er ist mit der ältesten Schwester von Lucy verheiratet, die auch so ihre Geheimnisse mit sich trägt. Durch Lucy lernt er endlich, sein Leben zu leben und Gefühle zu zulassen. Dabei erfährt man auch einiges über seine Vergangenheit, dank den Rückblicken die aus seiner Sicht erzählt werden. Man kann im nach hinein sogar gut nachvollziehen, weshalb er so in sich gekehrt ist. 
Am Anfang können sich die beiden, aufgrund ihrer unterschiedlichen Art, nicht wirklich leiden. Aber als Leser merkt man schon, das sich da was anbahnt, da Lucy im späteren Verlauf eine große Hilfe für Graham sein wird. Durch Grahams Tochter kommen sie sich immer näher, seelisch und emotional. Graham öffnet sich auch immer mehr Lucy gegenüber und beiden lernen sich umso besser kennen. Ab da beginnt das förmliche Knistern der beiden und man selbst hofft und bangt einfach mit. 
Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry ist auch hier wieder wunderbar leicht zu lesen und einfach gefühlvoll. Man liest die Geschichte aus abwechselnder Sicht von Lucy und Graham. Dabei ist die Geschichte keineswegs zu langatmig, denn es kommen immer wieder neue Überraschungen und Wendungen auf den Leser zu. Ich konnte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen und hatte es innerhalb weniger Stunden durch. Es war einfach wieder eine tolle Geschichte, bei der man aufs Happy Ende hofft. Sollte in wieder Lust haben, eine Geschichte voller Emotionen zu lesen, greife ich dabei auf diese Bücher zurück. Ich kann daher das Buch, nein, die komplette Reihe, wärmstens Empfehlen.



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