[Rezension] Spiel der Macht

17:35

Spiel der Macht

Autor/in: Marie Rutkoski 
Verlag: Carlsen 
Seitenanzahl: 368 
ISBN: 978-3-551-58388-8 
Preis: € 19,99 [D] Print , € 13,99 [D] E-Book
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Als Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria hat die siebzehnjährige Kestrel nur zwei Möglichkeiten: der Armee beizutreten oder jung zu heiraten. Aber Kestrel hat fürs Kämpfen wenig übrig; für sie ist die Musik das kostbarste Gut. Einem plötzlichen Impuls folgend ersteigert sie den Sklaven Arin, der sie auf unerklärliche Weise fasziniert. Schon bald muss sie sich eingestehen, dass sie mehr für ihn empfindet, als sie sollte. Doch er hat ein Geheimnis – und der Preis, den sie schließlich für ihn zahlt, wird ihr Herz sein …



Marie Rutkoski wuchs als das älteste von vier Kindern in Illinois auf und stellte schon früh fest, dass sie ein Buchmensch ist. Heute lebt sie in New York, wo sie am Brooklyn College unterrichtet. Sie schreibt Romane für Kinder und Jugendliche und hat zwei Söhne.
 
 
 
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich durfte das Buch schon lange vorher lesen und musste jetzt auch lange warten, bis ich meine Rezension dazu schreiben durfte. Hierbei handelt es sich um eine Geschichte, bei der es um Intrigen, Macht, Freiheit und Liebe geht. Man lernt als aller erste Kestrel kennen. Sie ist die Tochter eines mächtigen Generals. Kestrel hat allerdings nur zwei möglichkeiten: jung zu heiraten oder der Armee beizutreten. Allerdings möchte sie keins von beiden Wählen, den sie möchte lieber jung und frei leben und vorallem ihre Musik ausleben. Doch ihr Vater macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Wen sie sich nicht entscheidet, kommt ihr alles geliebtes Klavier weg. Sie ist aber schlau und bittet ihren Vater drum, ihr noch ein paar Tage Zeit zu geben. Dabei hätte sie nie gedacht, das sie Arin kennenlernt. Sie hat ihn auf einen Markt als Sklave gekauft. Was sie aber nicht weiß, dass das alles geplant war und Arin ein großes Geheimnis mit sich trägt. Nur eins sei gesagt, Arin kommt bald wieder in sein altes Zuhause. 
Kestrel mochte ich gleich von Anfang an. Sie war intelligent und sie liebt die Musik. Was aber bei den anderen nicht so gern gesehen ist. Auch liebt sie ihre Freunde überalles und tut alles für sie. Kämpfen ist überhaupt nicht ihr Ding, was ihr Vater aber lieber wäre. Sie folgt lieber ihrem Herzen und hat auch noch eine schnelle Auffassungsgabe. Diese Auffassungsgabe beeindruckt wiederum ihren Vater und umso mehr möchte er, das sie der Armee beitritt. 
Arin wurde mir nur so nach und nach symphatisch. Am Anfang wirkte er noch verschlossen und er hat auch eine Mauer um sich herum erbaut. Doch je näher man ihn kennenlernt, desto mehr mag man ihn einfach. Auch Kestrel konnte es nicht sein lassen, ihm näher zu kommen. Er war immerhin ihr Sklave und so musste er einfach gehorchen. Es missfiel aber den anderen Sklaven des Hauses, das Arin etwas mehr Freiheiten hatte. Man erfährt auch immer mehr von seiner Vergangenheit und damit auch seine Geschichte. Das man ihm nicht ganz vertrauen darf, war mir auch schon gleich am Anfang klar. Dennoch hat sich Arin in mein Herz geschlossen, auch wen er nur seine Freiheit herbei ersehnt. 
Der Schreibstil der Autorin ist dabei leicht und spannend zu lesen. Mich konnte das Buch fesseln und auch nicht mehr so schnell loslassen. Ich mochte einfach den Erzählstil und vorallem den Perspektivwechsel. Man liest den großteil aus Kestrels Sicht, doch auch Arins Sicht bekommt man mit. Die Geschichte spielt hauptsächlich in Valoria und als Leser bekommt man auch viel über Herran und den Krieg erzählt. Schön finde ich hier, das die Karte von Valoria ganz am Anfang des Buchs gezeichnet wurde. So konnte ich mir alles bildlich vorstellen und wusste auch, wo die Protagonisten waren. Zum Ende nimmt die Geschichte dann nochmal mehr Fahrt auf, sodass man einfach noch mehr gefesselt und gespannt ist. Das Ende war aber dann so emotional aufgeladen und auch mit einem Cliffhanger versehen, das ich mich jetzt riesig auf den zweiten Band freue und es kaum abwarten kann. Dieses Buch hat es einfach verdient, gelesen zu werden.



 


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