[Rezension] Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

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Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

Autor/in: Akram El-Bahay 
Verlag: Bastei Lübbe 
Seitenanzahl: 382 
ISBN: 978-3-404-20883-8 
Preis: € 14,00 [D] Print , € 10,99 [D] E-Book
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Sam ist ein Dieb – aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen …


Akram El-Bahay hat seine Leidenschaft, das Schreiben, zum Beruf gemacht: Er arbeitet als Journalist und Autor. Als Kind eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter ist er mit Einflüssen aus zwei Kulturkreisen aufgewachsen. Dies spiegelt sich auch in seinen Romanen wider: klassische Fantasy-Geschichten um Drachen und Magie, die ebenso sehr an den "Herrn der Ringe" wie an orientalische Märchen erinnern. Mit seinem ersten Roman "Flammenwüste" war er für mehrere Preise nominiert, er gewann den Seraph Literaturpreis als bestes Fantasy-Debüt des Jahres. Er schreibt zurzeit an einer Fortsetzung der Geschichte.


Ich habe das Buch voller Neugierde begonnen, den ich lese nur umso gerne von mehr Büchern. Ich wurde auch sofort in die Geschichte hineingezogen. Klasse fand ich hier, das die Bücherstadt eine Stadt unter einer Stadt ist, die auch über viele Straßen verfügt. Ich selbst wäre am liebsten an diesem Ort, den dort würde sich jeder Bücherwurm wohl fühlen. Was mich aber sehr geschockt hat, das der Protagonist in dieser Stadt ist und nicht einmal lesen kann. Er ist nur in dieser Stadt um seinen Job als Elitewächter auszuführen. Er nimmt es in Kauf um den weißen König zu dienen. Aber es ist immernoch ein Traum, den diese Stadt beinhaltet Bücherregale, mit vielen farbenfrohe Bücher, die sich bis in die Unendlichkeit erstrecken. Ich träume noch heute von dieser Stadt, ich würde mich wahrscheinlich echt wohlfühlen dort. Selbst der Protagonist war Anfangs sehr überrascht über die vielen Bücher.

An Sam musste ich mich Anfangs gewöhnen. Er hat immer krumme Dinge gedreht, aber nach und nach habe ich gemerkt, das er doch einen guten Charakter hat. Sein Vater, der Meisterdieb war, hat ihn damals immer mal wieder Tricks beigebracht, um durch das Leben zu kommen. Doch wegen seiner dunklen Haut wurde jegliche Möglichkeiten verbaut. Sam möchte ein anderes Leben führen, doch zuvor dringt er in den Palast des Königs ein und stiehlt ihm ein Kristallei. Dabei möchte er nur dem König dienen und so einen Neuanfang starten. Es war spannend, mitzubekommen wie er sich so nach und nach veränderte. Die Bücherstadt raubte ihm sogar teilweise den Verstand, den in der Bücherstad leben skurrile Menschen.
Der Bibliothekar Jacobus war mir zu Anfang etwas gruselig. Er genoss es sichtlich, wie Sam über die Stadt staunt. Sam musste auf einer der sieben Tore in der Stadt aufpassen und dabei passierten die skurrilsten Dinge und er lernte auch neue Dinge und neue Lebewesen kennen.

Der Schriebstil des Autors war flüssig und spannend zu lesen. Ich fand sogar der erste Einsatz von Sam richtig spannend und habe mit viel neugier sein weiters Vorgehen verfolgt. Vorallem das diese Story nicht nur mit Bücher zu tun hat, sonder auch mit vielen weiteren Fabelwesen, war einfach toll. Der Autor hat es sich hier auch nicht nehmen lassen, die Bücherstadt schön bildlich zu beschreiben und es so schmackhafter zu machen. Ich konnte mir sehr schön vorstellen, wie es dort aussieht. Die gesamte Story wird aus der Sicht von Sam erzählt und hielt wirklich einen in den Bann. Ich empfand das ganze Buch spannend und fesselnd. Auch wurden hier viele schöne Zitate und Weisheiten mit eingebaut. Es ist einfach ein wahnsinnig tolles Buch, was aufjedenfall Lesenswert ist.





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