[Rezension] Der Weihnachtswald

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Der Weihnachtswald

Autor/in: Angelika Schwarzhuber 
Verlag: blanvalet 
Seitenanzahl: 416 
ISBN: 978-3-7341-0136-6 
Preis: € 9,99 [D] , € 10,30 [A]
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Wenn der Weihnachtsstern am hellsten leuchtet, ist es Zeit, einander zu vergeben …

Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit ...
Die bayerische Autorin Angelika Schwarzhuber lebt mit ihrer Familie und einem äußerst willensstarken Kater, der in Eigenregie die Schlafzeiten der Autorin bestimmt, in einer kleinen Stadt an der Donau. Sie arbeitet auch als Drehbuchautorin für Kino und TV (u.a. »Eine unerhörte Frau«). Wenn sie nicht am Computer Texte dichtet, verzieht sie sich gerne mit Freunden in kleine Berghütten zum Schafkopfspielen.


Das Buch war ein spannender Weihnachtsroman, den man gerne nochmal in den Wintertagen lesen möchte. Ich habe das Buch verschlungen und konnte es auch nicht aus der Hand legen. Schon nach den ersten Sätzen hatte mich die Autorin in ihrem Bann. Auch die zeitlichen Passagen, die in die Vergangenheit zurückführen, wurden wunderbar geschrieben. Die Story ist aber auch nicht nur ruhig, die Protagonisten mussten sich hier sogar teilweise durchkämpfen. Mich hat die Story nur noch neugieriger gemacht und es war wirklich sehr spannend, aber es gab auch ruhige Stellen. Die Zeitreisen haben mich wirklkich überrascht, da ich am Anfang nur dachte, das man hier von der Vergangenheit liest, aber das die Protagonistin dann in der Vergangenheit ist, hat mich ehrlich positiv überrascht.

Eva war mir gleich symphatisch. Im Laufe der Geschichte macht sie so eine Verwandlung durch, das ich echt beeindruckt bin von ihr. Sie scheint mir aber immernoch Glaubwürdig, manchmal allerdings, wollte ich sie gerne schütteln. Vorallem das Eva so eine Abneigung gegenüber Waisenkinder hat, die ihre Oma immer zu sich einlädt, hat mich etwas schockiert. Man erfährt aber auch, warum sie eine Abneigung gegen Kinder allgemein hat.
Ihre Oma ist ein Herzensguter Mensch und legt wert auf Familientraditionen. Jedes Jahr an Weihnachten, soll die Familie gemeinsam das Weihnachtsfest feiern. Auch Antonie, das Waisenkind, war mir richtig symphatisch. Am liebsten wäre ich manchmal in die Geschichte geschlüpft und hätte sie gerne in die Arme genommen. Alle Charakter wirkten hier so menschlich.

Der Schriebstil der Autorin ist spannend, leicht und locker geschrieben. Auch das zeitliche hat sie super geschrieben, sodass man von der Gegenwarts Roman zu einem Historischen Roman geschlüpft ist. Die Autorin hat hier auch eine schöne Mischung zwischen Spannung und ruhigem Geschehen kreiert. Auch das hier in dem Buch ein paar Plätzchenrezepte sind, versüßen das Lesen noch. Am liebsten hätte ich die Plätzchen sogar nachgebacken und neben dem lesen genascht. Ich finde das Buch wirklich spannend und werde es an kalten Wintertagen nochmal in die Hand nehmen und lesen.




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