[Rezension] Chaoskuss

12:07

Chaoskuss

Autor/in: Teresa Sporrer 
Verlag: im.press 
Seitenanzahl: 312 
ISBN: 978-3-551-30090-4 
Preis: € 12,99 [D] , € 13,40 [A]
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Das Leben der 17-jährigen May wäre so viel einfacher, wenn sie sich nur mit den typischen Teenie-Problemen herumschlagen müsste. Doch May ist nicht wie die anderen – sie ist eine Hexe. Und trotzdem muss sie an ihrer Schule das normale Mädchen spielen. Immerhin ist sie nicht das einzige übernatürliche Wesen dort, weshalb es neben dem alltäglichen Highschoolwahnsinn auch Stress mit nervigen Vampiren, streitlustigen Walküren oder unzufriedenen Dämonen gibt. Aber dann lädt Noah – ein Mensch! – sie auf eine Halloweenparty ein und plötzlich scheint doch ein bisschen Normalität in Mays Leben einzukehren. Aber nicht für lange…


Teresa Sporrer wurde 1994 in der kleinen österreichischen Stadt Braunau am Inn geboren. Da ihr Heimatdorf fast nur aus Feldern und Bäumen besteht, zieht es die Autorin seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr regelmäßig auf verschiedene Rockkonzerte und Festivals. Neben ihrer Liebe zur Musik hegt sie noch eine große Leidenschaft für Bücher und kümmert sich regelmäßig um ihren eigenen Bücherblog. Momentan bereitet sich die Autorin auf ihr Lehramtsstudium vor und arbeitet an neuen Geschichten.

Dieses Buch hat es mir echt angetan. Vorallem liest man von vielen bekannten Filmen und aus den Filmen werden viele witzige Anekdoten herauszitiert. Das hat mich öfters zum Lachen gebracht, vorallem als ich dann noch von Supernatural (meine Lieblingsserie) gelesen habe, konnte ich nicht mehr vor Lachen. Doch die Story ist auch ziemlich spannend und hat mich in den Bann gezogen. Ich mag ja allgemein Hexengeschichten und dann noch solche, wo geheimnisvoll sind. Vorallem die Idee, die hinter Chaoskuss steckt, war wirklich toll und einzigartig. Besonders die verknüpfung mit der ägyptischen Mythologie hat es mir hier ebenfalls angetan. Auch die vielen neuen Wesen waren super beschrieben, manchmal etwas zu viel Information, dennoch empfand ich es als genau richtig, so wusste man immer, welches Wesen das ist und wie es aussieht. Es passt auch gut zum Konzept, den schließlich steht hier das Chaos im Mittelpunkt, was auch der Titel schon sehr schön ausdrückt. Es wirkt auch manchmal richtig düster, aber die Zitate haben es aufgelockert und noch ein paar Dinge, haben die Story etwas schöner gestaltet.

Die Protagonistin May, die Serien wie Supernatural und Game of Thrones liebt, war mir gleich schon symphatisch. Schon allein als ich gelesen habe, das sie Supernatural liebt, war sie mir schon wie eine Freundin. Sie ist sarkastisch und chaotisch und schreckt nicht zurück, kleine Streiche mit ihrer Magie zu spielen. May versucht auch immer gut zu sein und ich finde auch, das sie auch gut ist und ihr Herz am rechten Fleck hat. Sie will auch nicht so sein wie die anderen, so hebt sie sich auch mit ihrer Kleidung von den anderen ab.
Mit Noah musste ich warm werden. Einerseits war er mir symphatisch, aber andererseits könnte ich ihn auch an die Wand klatschen oder schütteln. Er war die meiste Zeit Unsicher und ist auch ziemlich verletzlich. Das hat mich etwas gestört. Nach und nach wurde er mir dann symphatisch und ich konnte mich mit ihm anfreunden. Manchmal hat er mich ganz schön verwirrt, aber ich kann es ihm nicht verübeln, in seiner Haut will ich auch nicht stecken. Interessant finde ich allerdings die Dynamik zwischen May und Noah. Vorallem hat es mir allerdings der Nilflughund angetan. Kurt ist Mays Haustier und macht die ganze Story nochmal etwas lockerer.

Der Schreibstil von Teresa war flüssig und leicht zu lesen, manchmal sogar auch humorvoll und witzig. Teresa hat die Ortschaften schön bildlich beschrieben und auch die Charakter, unterschiedliche Wesen und Fachbegriffe richtig gut rübergebracht. Man hat neue Dinge erfahren, sowohl über die ägyptische Mythologie als auch über die griechische Mythologie. Als Leser merkt man, das die Autorin hier sehr gut recherchiert hat und ihre recherchen auch gut rübergebracht hat. Sie hat die wichtigsten Dinge erklärt und auch kurz gehalten, sodass es nicht langatmig oder langweilig rüberkam. Ich konnte mich auch gut in die Charakter hineinversetzen und auch deren Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich finde, es ist ein guter Auftakt und freue mich auf das nächste Buch der Reihe.






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