[Rezension] Scherben der Dunkelheit

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Scherben der Dunkelheit

Autor/in: Gesa Schwartz 
Verlag: cbt 
Seitenanzahl: 592 
ISBN: 978-3-570-16485-3 
Preis: € 17,99 [D] , € 18,50 [A]
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Poetisch, romantisch und betörend schön
Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt. Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint ...


Gesa Schwartz wurde 1980 in Stade geboren. Sie hat Deutsche Philologie, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache studiert. Nach ihrem Abschluss begab sie sich auf eine einjährige Reise durch Europa auf den Spuren der alten Geschichtenerzähler. Für ihr Debüt „Grim. Das Siegel des Feuers“ erhielt sie 2011 den Deutschen Phantastik Preis in der Sparte Bestes deutschsprachiges Romandebüt. Zurzeit lebt sie in der Nähe von Hamburg in einem Zirkuswagen.
Das Cover dieses Buchs ist mir richtig ins Auge gestochen. Es sieht so mysteriös aus und auch so düster. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Einteiler. In diesem Buch geht es auch im großen und ganzen um Magie. Man wird hier auch sofort in eine Fantasywelt telepotiert, aus der man sehr schwer wieder herauskommt. Nicht nur das Cover wirkt so düster, auch die Story wirkt düster, melancholisch und geheimnisvoll. Hier wird das Thema gruseliger Zirkus hervorgehoben und wird auch sehr gut umgesetzt. Es gibt aber auch eine Verbindung zur realen Welt. Es geht auch hier um das Schicksal der Protagonisten und das macht das Buch nur umso spannender. Selbst das Ende war sehr überraschend und es bringt einen noch dazu, über das Buch nachzudenken.

Man lernt gleich am Anfang die Protagonistin Anouk kennen, die einen mit in den Dark Circus nimmt. Durch ihre Augen lernt man die Welt des Dark Circus kennen und auch deren Gefahren, die so einige Überraschungen mit sich bringt. Ich fand Anouk gleich symphatisch. Sie wirkt als 16 Jährige wie eine erwachsene, was aber auch daran liegt, das sie schon eine schwierige Vergangenheit hatte. Sie ist verantwortungsbewusst und beweist auch Mut. Man begleitet Anouk in viele schwierige Situationen und sie lernt auch Freund und Feind kennen.
Im Laufe der Geschichte lernt man viele andere Charakter kennen, die zum einen Interessant sind und zum anderen mit ihrer eigenen Art einzigartig sind. Manche mag man, manche hasst man, so erkennt man auch schnell wer Freund und wer Feind ist.

Der Schreibstil der Autorin ist spannend und flüssig zu lesen. Sie scheut sich auch nicht davor, schwierige Themen mit in die Geschichte zu bauen. Diese Themen haben keineswegs etwas von der Spannung genommen, sondern haben die Geschichte noch spannender gemacht. Man verfolgt die Geschichte aus Anouks Sicht in der Ich-Perspektive. Als Leser bekommt man sehr gut ihre Gedanken und ihre Handlungen mit. Aus ihrer Sicht lernt man auch den Dark Circus besser kennen. Ich habe das Buch gerne gelesen und hatte auch spannende Stunden mit der Geschichte. Das Buch zieht einen einfach in den Bann und verleiht einen auch ab und zu ein Gänsehaut feeling.



 

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