[Rezension] Schwebezustand

10:20

Schwebezustand

Autor/in: Andreas Jungwirth 
Verlag: cbt 
Seitenanzahl: 320 
ISBN: 978-3-570-31081-6 
Preis: € 9,99 [D] , € 10,30 [A]
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Ein Mädchen zwischen zwei Jungs

Seit ihre beste Freundin einen Freund hat, fühlt Sophie sich immer öfter wie das fünfte Rad am Wagen. Das wird anders, als sie Moritz trifft. Der ist schon 19, fährt ein schnelles Auto, ist cool. Mit ihm kommt Sophie sich völlig losgelöst vor, weit weg von allem – dem Zoff mit ihrer Freundin, der Trennung ihrer Eltern. Doch als es darauf ankommt, ist nicht Moritz, sondern Paul für sie da. Und Paul kennt sich aus damit, wenn alles in der Schwebe ist ...
Andreas Jungwirth hat am Konservatorium der Stadt Wien Schauspiel studiert und trat dann sechs Jahre lang zusammen mit dem Komponisten Wolfgang Heisig als das Duo »Zwirn« mit Dada und Neuer Musik auf. In dieser Zeit entstanden erste eigene Texte und Hörspiele. Für das Schauspielhaus Wien entwickelte und leitete er »Szene machen!«, einen Schreibworkshop für Jugendliche. Heute lebt und arbeitet er als Hörspiel- und Theaterautor in Wien. »Schwebezustand« ist sein zweiter Jugendroman.



Bei diesem Buch hat mich der Klappentext sofort angesprochen. Auch das Cover ist ein hingucker, weshalb es mich neugierig gemacht hat. Man lernt auch gleich am Anfang Sophie und ihre Freundinnen Susa und Vanessa kennen. Auch lernt man Paul kennen, aber nur durch seine Tagebucheinträge. Paul seine Tagebucheinträge empfand ich teilweise spannend, zumindest haben diese etwas Spannung in die ruhig Story gebracht. Manchmal haben mich die Handlungen etwas verwirrt, da es teilweise zu ernst wurde. Dieses hin und her ging mir dann auch mal auf die Nerven. Ich konnte nicht wirklich verstehen, warum Sophie sich nicht entscheiden konnte, welcher der beiden Jungen sie nimmt. Allerdings muss ich dazu sagen, das es wirklich ein Jugendroman ist. Vielleicht hat es deshalb meinen Geschmack nicht so getroffen.

Sophie war mir gleich von Anfang an symphatisch. Manchmal haben ich ihre Handlungen nicht so ganz nachvollziehen können. Sie ist trotzdem ein annehmbarer Charakter, nett und hat ihr Herz am richtigen Fleck. Ich konnte mich auch gut in sie hineinversetzen. Ihre beide Freundinnen waren mir auch symphatisch. Beide waren herzliche Charakter.
Paul lernt man auch außerhalb seiner Tagebucheinträge kennen und man mag ihn auch von Anfang an. Natürlich erfährt man auch mehr über ihn und sein Leben.
Moritz ist auch eine wichtige Rolle in diesem Buch. Sophie lernt ihn auf einer Party kennen und ist gleich von ihm fasziniert. Mit ihm bin ich nicht so klar gekommen und er war fast das ganze Buch über verwirrend. Er verhält sich ziemlich sonderbar und am Ende hat er sich dann noch gestörter verhalten. Das hat mich verwirrt, aber auch neugierig gemacht, warum er sich so verhält.

Der Schreibstil des Autors war jugendlich, leicht und flüssig und liest sich sehr angenehm. Ich habe eigentlich keine Probleme mit Jugendromane, doch dieser hier hat es mir etwas schwer getan. Wie oben schon geschrieben, hat es mich teilweise verwirrt und war auch teilweise ziemlich ernst. Bei Jugendromane denke ich eher an leichte und lockere Geschichte. Auch dass das Buch aus der dritte Perspektive geschrieben wurde, fand ich etwas schade. Mir hätte die Ich Perspektive mehr gefallen, da man die Handlungen und Gedanken der Protagonisten mehr nachvollziehen könnte. Es war ein Buch nicht ganz nach meinem Geschmack, aber dennoch habe ich es durch gelesen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, da so manches mich neugierig gemacht hat.




 

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