[Rezension] Sommer auf meiner Haut

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Sommer auf meiner Haut

Autor/in: Elisa Sabatinelli 
Verlag: blanvalet 
Seitenanzahl: 352 
ISBN: 978-3-7341-0578-4 
Preis: € 9,99 [D] Print , € 8,99 [D] E-Book
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Mit nur wenig Geld und dem Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter in der Tasche, ist die 26-jährige Lavinia bereit für den Sommer ihres Lebens. Sie reist nach Italien, dorthin, wo ihre Mutter mit dem Mann glücklich war, der sie schließlich beide verlassen hat: Lavinias Vater, den sie nie kennengelernt hat. Jedes Erlebnis, jede Begegnung auf ihrer Reise hilft Lavinia dabei, sich selbst neu zu entdecken. Aber es ist Claudio, attraktiv, charmant und unwiderstehlich, der ihr Leben für immer verändern wird. Als er nach einer romantischen Nacht verschwindet, spürt Lavinia, dass sie ihn wiederfinden muss ...



Elisa Sabatinelli, geboren 1985, ist halb Katalanin, halb Italienerin. Sie wurde in Fano geboren und wuchs in Barcelona auf. Elisa hat Drehbuch in Spanien studiert, in London bei einer Plattenfirma gearbeitet und ein Architekturbüro geleitet (ohne Architektin zu sein). Mit 28 Jahren wurde sie Mutter und hat das Festival »Cortili Letterari« ins Leben gerufen. Heute lebt sie in Mailand, wo sie im Verlagswesen arbeitet und schreibt.



Vielem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Mit "Sommer auf meiner Haut" habe ich auf eine leichte, sommerliche Lektüre gehofft, die mich aber enttäuscht hat. Es soll eine spanische Liebesgeschichte sein, die eher einem Erotischen Roman glich. Am Anfang lernt man schon die Protagonistin Lavinia kennen, die nach dem Tod ihrer Mutter, zu sich selbst zurückfinden muss. Dabei bekommt sie das Reisetagebuch ihrer Mutter und mit diesem Tagebuch, beschließt Lavinia, ihr Leben in einhundert Tagen in Italien zurück zu bekommen. Dort angekommen, trifft sie auf einen alten bekannten. Claudio gab ihr, als sie noch Musikstudentin war, einen guten Rat. Damit hat er ihr einen neuen Weg aufgezeigt. Zwar folgt sie weiterhin dem Reisetagebuch ihrer Mutter und macht dabei neue Bekanntschaften. Doch sie muss schnell feststellen, dass auch diese Trauer mit sich tragen. Dabei denkt sie immer wieder an Claudio und dieser geht erst aus ihren Gedanken, als sie endlich ihr Ziel vor Augen hat. 
Der Anfang der Geschichte war noch sehr toll und der Einstieg auch leicht. Doch hauptsächlich geht es eigentlich um erotische Abenteuer, gemischt mit Reisen, die auch sehr deutlich geschildert sind. Es kommen auch ein paar Geheimnisse auf Lavinia zu. So bekommt sie am Ende einen Umschlag. Doch man bekommt nicht mit was in diesem Umschlag steht, den ab da hört die Geschichte aus, mit einem offenen Ende. Ich selbst weiß nicht, ob es einen nachfolgenden Band geben wird, aber das offene Ende lässt einen schon hängen. Man merkt also schnell, das die Handlung hauptsächlich auf die Begegnung mit fremden Männern reduziert und ab und zu mal etwas von Lavinias Reise mitbekommt. Anhand des Klappentext hatte ich eigentlich eine andere Geschichte vor Augen. Vor allem habe ich mich hierbei wirklich auf ein sommerlichen Liebesroman gefreut, wo die Protagonisten am Ende ihr Glück mit einer neuen Liebe finden. Sollte es doch noch einen zweiten Band geben, so werde ich diesem wohl keine Chance geben. Meine Befürchtung liegt dabei auch wieder, das es dann eher um erotische Literatur handeln könnte. Ich habe nichts gegen erotische Bücher, doch bei diesem Buch habe ich mir etwas ganz anderes vorgestellt. Der Schreibstil war aber leicht zu lesen und vor allem ist man flüssig voran gekommen. Ich empfehle das Buch Lesern, die sich hierbei nicht auf eine sommerliche, leichte Geschichte vorbereitet haben. 





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