[Rezension] Anna Forster erinnert sich an die Liebe

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Anna Forster erinnert sich an die Liebe

Autor/in: Sally Hepworth 
Verlag: blanvalet 
Seitenanzahl: 384 
ISBN: 978-3-7645-0640-7 
Preis: € 20,00 [D] Print , € 15,99 [D] E-Book
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Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen?



Sally Hepworth ist gebürtige Australierin, verbrachte jedoch viel Zeit damit, um die Welt zu reisen. Sie lebte in Singapur, Großbritannien und Kanada, wo sie als Eventmanagerin und im Personalwesen arbeitete. 2009 kehrte sie zurück nach Australien und wandte sich ganz ihrer großen Leidenschaft, dem Schreiben, zu. Sally Hepworth lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Melbourne.



Vielem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Schon durch den Klappentext bin ich aufmerksam auf dieses Buch geworden. Ich war gespannt, welche und wie das Thema Krankheit dort behandelt werden. Normalerweise bin ich eigentlich vorsichtiger mit solchen Geschichten, doch dieses Buch konnte mich begeistern. 
Man lernt die Protagonistin Anna kennen, die Alzheimer hat. Sie ist 38 Jahre und landet, auf ihren Wunsch hin, in ein betreutes Wohnen. Allerdings leben dort nur Ältere Menschen, außer Luke, der in Annas Alter ist und so wie Anna, sein Leben nun dort absitzt. 
Dieses Buch ist wirklich interessant und erfrischend. Es ist eine Liebesgeschichte mal anders und nicht so wie man gewohnt ist. Anna hätte nie geahnt, dass sie sich nochmal verlieben könnte. Dabei bringt die Autorin auch eine gute Message zu uns Leser. Nicht nur gesunde Menschen haben das Glück verdient, auch kranke verdienen solches Glück. Als Leser erfählrt man auch, welche Probleme die betroffenen haben, die auch teilweise sich Familienmitglieder ausgelöst wurden. 
Die Protagonistin Anna fand ich dabei ganz interessant. Sie war mutig und hat auch ein gutes Herz. Sie wollte sich den Regeln im Haus widersetzen, was aber nicht so geklappt hat. Die Charakter in der Story waren alle authentisch und realistisch geschrieben. Jede Person war auf seine Weise einzigartig und symphatisch. 
Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Sie hat diese Thematik auch gut beschrieben und ist dabei nicht zu viel ins Detail gegangen. Man kann sich als Leser vorstellen, wie sich die Symptome zeigen und wie sich diese Person abbaut. Man liest allerdings nicht nur von Anna und Luke, sondern auch von Eve, deren Leben ein einziges Scherbenhaufen ist. Sie bekommt eine Stelle in diesem betreutes Wohnheim und man erfährt auch im Laufe der Story über ihre Geschichte, weshalb sie mir sogar leid tat. Doch sie hält immer noch an die Liebe und das Glück fest, was ich dabei schön empfand. 
Der Handlung kann man sehr schön folgen und man möchte das Buch einfach nicht so schnell aus der Hand legen. Man hofft einfach für die Protagonisten und wünscht sich, die Erfüllung der Träumen von den jeweiligen Charakter in der Geschichte. Die Geschichte über Anna erfährt man in der Gegenwart sowohl auch in der Vergangenheit, wo ihre Krankheit so richtig begonnen hat. 
Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen, den das bringt einen selbst dazu, zu hoffen und das Glück zu genießen das man hat.




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