[Rezension] Dein Lächeln an diesen verdammten Tagen
12:41Dein Lächeln an diesen verdammten Tagen
Verlag: Oetinger
Seitenanzahl: 416
ISBN: 978-3-8415-0511-8
Preis: € 12,00 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
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Dramatische Liebe, schicksalhafte Wendung: Eine Nacht, ein mysteriöser Unfall, und die einst beliebte Echo Emerson ist plötzlich die Außenseiterin, über die der Schulhof tuschelt. Ein Schicksal, das Noah schon lange kennt: Der typische Troublemaker wandert von einer Pflegefamilie zur nächsten, seit er seine Eltern verlor. Um seinen jüngeren Brüdern diese »Karriere« zu ersparen, muss er jedoch an seine Therapie-Akten kommen, genau wie Echo. Schon bald verbindet die beiden Außenseiter mehr als ihr Schicksal, viel mehr.
Katie McGarry, geboren in den USA, war zu Zeiten von Grunge und Boy
Bands ein Teenager und beschreibt diese Zeit als die besten und
schlimmsten Jahre ihres Lebens. Sie liebt Musik, Happy Ends, Reality-TV
und Basketball. "Noah und Echo. Liebe kennt keine Grenzen" ist ihr
Debüt.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dieses Buch hat mich schon durch sein Cover sehr angesprochen und ich war sehr gespannt, was sich wohl dahinter verbirgt und ich kann es kaum mit Worten fassen. Es war ein Buch, das einen in den Bann hält, dazu muss man auch auf alles gefasst sein. Es ist eine Liebesgeschichte, in der die Protagonisten sehr viele Probleme haben. Durch diese Probleme, wird die Liebesgeschichte nicht so einfach. So bleibt auch die Geschichte nach dem Lesen auch noch im Gedächtnis. Dabei hat sich die Autorin nicht auf Kitsch spezialisiert, sonder eher die Hintergründe gewählt. Nicht alles ist immer Friede, Freude, Eierkuchen. Es entsteht eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen und jedes offene Ende, bekommt ein Ende. Es kommt nämlich
vor, das einige Kapitel offen bleiben, aber es wird alles aufgeklärt. Man liest auch aus abwechselnder Sicht von den Protagonisten Noah und Echo. Dabei liest man aus der Ich-Perspektive der beiden und somit ist man hautnah dabei und kann deren Gefühle förmlich spüren.
Die Protagonistin Echo hat eine verhängnisvolle Nacht hinter sich, in der sich ihr Leben änderte, doch sie erinnert sich nicht daran. Sie war für mich wirklich eine starke Protagonistin und vorallem für ihr Alter schon ziemlich Reif bei ihren Entscheidungen. Dabei versucht sie auch alles um ihrem Vater ein Lächeln abzulocken und mit ihrer Stiefmutter hat sie immer wieder eine Auseinandersetzung. Echo hat allerdings auch ziemliche Angst, so zu werden wie ihre Mutter. Dadurch erfährt man auch sehr viel, wie ihre Mutter war und man hat durchaus verständnis für ihre Angst. Sie hat auch einen tiefen Wunsch, nämlich etwas für ihren toten Bruder zu Ende zu bringen.
Noah wird hier als ein Bad Boy beschrieben, doch schnell merkt man, das er ein großes Herz hinter der harten Schale verbirgt. Er war eine Person der immermal zu impulsiv handelt. Er hatte auch Angst, eine Beziehung zu führen und anderen Personen konnte er auch nicht wirklich vertrauen. Das kommt aber nicht von irgendher und als Leser erfährt man, woher das kommt.
In dieser Geschichte spielen auch noch viele andere Charakter ihre Rolle, auch wen es nur kurzzeitig ist. So auch Ashley, Echos Steifmutter. In meinen Augen, konnte Ashley Echo nicht wirklich leiden und lässt sie es auch immer wieder spüren, was einen selbst ganz schön wütend macht. Echos Vater kümmert sich auch nur lieber um Ashley als um seine Tochter. Er war nicht wirklich der Vater, den man sich erhofft, der sich eigentlich um die traumatisierte Tochter kümmern sollte.
Dieses Buch ist wirklich eine tolle Geschichte und das nicht nur für Erwachsene. Der Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig und spiegeln das Leben einer heranwachsender Frau, die es in ihrem Leben nicht leicht hat. Es wirkt auch nicht wirklich als eine ausgedachte Geschichte, sondern als eine, als hätte die Autorin diese Geschichte schonmal selbst erlebt. Es ist einfach ein Buch das man lesen sollte.
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